Aktuelles

Neophyten sind gebietsfremde Pflanzenarten, die nach dem Jahr 1500 in die Schweiz eingebracht wurden und wildlebend etabliert sind. Invasive Arten: Arten, die sich so stark und rasch ausbreiten, dass sie andere für den betreffenden Lebensraum charakteristische Arten verdrängen.

Auf der schwarzen Liste und der Watch Liste der Schweizerischen Kommission für die Erhaltung von Wildpflanzen sind die invasiven Neophyten der Schweiz aufgeführt, die in den Bereichen Biodiversität, Gesundheit und/oder Ökonomie Schäden verursachen. Das Vorkommen und die Ausbreitung dieser Arten müssen verhindert werden (schwarze Liste).

Die Watch-Liste enthält die invasiven Neophyten der Schweiz, die das Potential haben, Schäden zu verursachen und deren Ausbreitung daher überwacht und wenn nötig eingedämmt werden muss.

In Ochlenberg sind ebenfalls Standorte des Japanischen Stauden-Knöterichs bekannt. Der Japanische Stauden-Knöterich ist sehr schwer zu bekämpfen. Die ausgedehnten, unterirdischen Rhizome – eine Pflanze bildet Ausläufer bis zu 7 m im Umkreis und bis zu 3 m Tiefe – müssen für eine erfolgreiche Eliminierung ausgegraben werden. Auch kleinste Stücke der unterirdischen Rhizome können wieder austreiben. Abgeschnittene Triebe, Rhizome, Erde mit Rhizomen müssen dementsprechend sorgfältig entsorgt werden. Gartenkompost oder Feldrandkompostierung kommen nie in Frage! Eine Kompostierung in professionellen Kompostanlagen (auf Hartplatz und mit Hygienisierungsphase) oder in geschlossenen thermophilen Vergärungsanlagen ist möglich. Grösste Sorgfalt ist beim Transport und der Bearbeitung auf dem Platz notwendig.

Wir bitten alle Landbesitzerinnen und Landbesitzer, ein Augenmerk auf solche invaisve Neophyten zu halten und diese zu bekämpfen.

Weitere Informationen finden Sie unter:





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